Triumph Spitfire – Teil 1

Triumph Spitfire 1500

Triumph Spitfire 1500

Früher war alles besser! Naja, eigentlich nicht, aber die Autos waren schöner. Dieses „Früher“ ist auch die Zeit, aus der die Engländer ihren Ruf für gute, zuverlässige Autos haben. Besonders angetan hat es mir schon seit einiger Zeit ein englischer Roadster, der Spitfire von Triumph.

Mit 72 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h, die man dem Motor auch nicht dauerhaft zumuten sollte, nicht gerade übermotorisiert, aber Dank der Optik und der Sitzposition, gefühlt nur wenige Zentimeter vom Asphalt entfernt, fühlt man sich trotzdem wie in einem Sportwagen. Von der silbernen Zitrone, für den schlechtesten Neuwagen, die der Spitfire vom ADAC verliehen bekam, sollte man sich genau so wenig abschrecken lassen wie von Wartungsintervallen von 5.000 km für Ventilspiel und Co.

Nach fast einem Jahr Suche hat es nun geklappt und ich habe meinen „Spiti“ gefunden, ein 1500er aus dem letzten Baujahr (1980), LHD, in einem unauffälligen Post-Gelb und in Originalzustand. Technisch war das Auto okay, das heißt er konnte bei Kauf schon fahren, da er aber wohl seit einiger Zeit gestanden hatte ist das ein oder andere zu tun. Außerdem braucht die Karosserie etwas Aufmerksamkeit, einige Dichtungen und Gummis sind hinüber, die Fahrertür fängt an zu rosten und bei der letzten Lackierung hat der Vorbesitzer großzügig auch einiges eingefärbt, was nicht aus Metall ist.

Auch im Innenraum ist genug zu tun um sich auszutoben, von abblätternden Chrom, über Risse im Armaturenbrett, bis zur aufgeplatzten Mittelarmlehne, die aussieht als hätte der im Stau stehende, genervte, Vorbesitzer irgendwann mal rein gebissen.

Es werden also noch einige Monate Arbeit vergehen, bis der Spitfire wieder auf der Straße ist, dann hoffentlich mit H-Kennzeichen. Den ein oder anderen Arbeitsschritt werde ich wohl hier im Blog dokumentieren. Den Anfang machen allerdings einige „Vorher Bilder“:

 

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